GLAESS Software & Automation (GSA) veranstaltet am 1. April die Erste virtuelle Automatsierungsmesse in der Drei-Länder-Region mit ToM – Technology of Meetings. Damit reagiert GSA auf die verschobene Industriemesse All About Automation in Friedrichshafen. Der Termin der Messe war wegen der Corona-Epidemie auf Anfang Juli gesetzt worden.
„Wir wollen einfach nicht auf die Möglichkeiten und Gelegenheiten, die Veranstaltungen wie Messen bieten, verzichten“, erklärt GSA-Chef Frank Gläss. „Jetzt machen wir ein Warm-up für den Messetermin im Juli. Wir haben bereits Zusagen einer Bildungseinrichtung sowie eines Software-Unternehmens – beide aus der Region“, so Gläss weiter. Das Interesse an einer virtuellen Veranstaltung sei derzeit „extrem hoch“. So habe er bereits ein führendes deutsches IT-Haus als Partner für die Organisation der Veranstaltung gewonnen.
Bis zu einem Dutzend Aussteller werden dabei in der virtuellen 3-D-Umgebung von „ToM – Technology of Meetings“ an animierten Ständen auf Multimediaflächen das präsentieren können, was sie beispielsweise für einen realen Messeauftritt vorbereitet haben. Live-Streams sind ebenfalls möglich. Auch ein Raum mit digitalen Aushängen für eine Jobbörse ist geplant. Zu vergleichen ist die Szenerie am ehesten mit einem Computerspiel, in dem man mit seiner Figur, einem Avatar, mit der Umwelt und anderen Teilnehmern interagieren kann.
„Nur hat das Ganze einen ernsten Hintergrund“, sagt Gläss. Denn der Ausfall eines Messetermins kann im schlimmsten Fall zu Lücken im Auftragsbuch führen. Bei allem Verständnis für Vorsichtsmaßnahmen wegen der Corona-Epidemie wolle man sich trotzdem nicht lähmen lassen. So antworte man eben mit einer Veranstaltung in der digitalen Welt auf die aktuellen Schwierigkeiten in der realen Welt.